Das Projekt war der Anfang einer spannenden Begegnung zwischen Orient und Okzident. Zwischen Menschen aus dem Kaukasus, neugierig auf ein völlig neues Abenteuer mit Ballonen am Himmel von Aserbaidschan und drei Ballonfahrern aus Deutschland, neugierig auf ein Land „am Ende der Welt“.
Baku, Hauptstadt Aserbaidschans, liegt 3 Meter unter dem Meeresspiegel und ist die wichtigste Hafenstadt am Kaspischen Meer. Ihre ca. 2 Mio. Einwohner feiern im Mai das für sie wichtigste Fest im Jahr „Gül Bayrami“, das Blumenfest. Für 2010 sollte eine Balloninszenierung am Himmel über Baku, zu Ehren des verstorbenen Präsidenten Heydər Aliyev, das Highlight der Veranstaltung bilden.
Zunächst galt es, viele Fragen auf beiden Seiten zu klären, denn bislang war Aserbaidschan Neuland für Ballonfahrer. Für uns so simpel erscheinende Dinge wie: Größe und Ausstattung der Ballone, Artwork, Zulassung, Genehmigungen, Start- und Landegelände, Transport nach und in Aserbaidschan sowie nicht zuletzt das Wetter, standen im Mittelpunkt der ersten Begegnungen.
Die fristgerechte Herstellung der Hüllen war ein wichtiger Teil des Projektes. Dank der im Jahr 2009 angeschafften Digitaldruckmaschine konnte Cameron Balloons Ltd. die „Blumen von Baku“ in erstklassiger Bildqualität auf den Ballonstoff drucken. In gewohnter Routine und inzwischen eingespielter Partnerschaft zwischen Cameron und den Luftwerkern funktionierte die Projektabwicklung exakt nach Plan.
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